Schlagermusik

Ein Gedicht von Heidi Geiberger
Ich spreche hier sicher aus manchen Herzen,
Musik aus dem Radio bereitet mir Schmerzen -
das stetige ‚DUM-DUM‘ schlägt mir auf den Magen,
drum kann ich die Bässe auch kaum noch ertragen
und bin ganz behämmert, bis hin zum Frust,
zum Radiohören hab ich keine Lust.

Für mich ist das stereotype Gepolter
nicht besser als eine chinesische Folter,
das nervige DUM-DUM ist gar nicht zum Lachen,
ich frage mich nur, warum alle es machen,
selbst Heino ist nicht mehr, der er einmal war
und opfert sich selbst auf dem DUM-DUM-Altar.

Da kommt die Erleuchtung, während Radio ich höre,
es bleiben mir Heintje und Herrn Fischers Chöre,
ich werde mit ihnen die Zeit mir vertreiben,
der Rest kann mir einfach gestohlen bleiben -
es sei denn, es kommt mal ein ganz neuer Schwung,
mit anderen Worten, mehr Abwechslung.

Ich wünsche mir Schlager voll Liebe und Leid
mit einem bisschen mehr Takt-Losigkeit.

Informationen zum Gedicht: Schlagermusik

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31.07.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heidi Geiberger) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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