Schlaflosigkeit

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Schlaflosigkeit

Gar manchen trägt in dunkler Nacht
Der späte Schlaf in die Verzweiflung:
Die Unruhe, sie hält die Wacht,
Bringt Mahre in schwere Verteuflung.

Die Ruhe ist auch tags dahin,
Wenn man nicht gut geschlafen hat
Und müde torkeln Geist und Sinn,
Da wird die Arbeit nicht zur Tat.

Deshalb, Freund, überlege Dir,
Ob es nicht hilft, Erde zu graben
Im Garten, so wie dies auch mir
Geholfen hat, Freiheit zu haben.

Der Körper, der ja wohl genährt,
Braucht immer doch ein wenig Lasten.
Erst wenn er wirklich wird beschwert,
Darf er in tiefem Schlafe rasten.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Schlaflosigkeit

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22.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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