Schickschalshaftes Leben

Ein Gedicht von Dieter Kinzel
Wie viel Schickssalsschläge kann man ertragen?
Das ist die Frage aller Fragen.
Ich bin drauf und dran alles hin zu schmeißen!
Alles und auf jeden zu ... !

Positiv in die Zukunft vermag ich nicht mehr.
Mein Leben ist so zäh wie flüssiger Teer.
Durch dieses Leben zieht sich ein roter Faden.
In einem See voller Glück konnte ich noch nie baden.

Ein Kuckucksei wurde mir untergejubelt.
Seitdem endete nie der Trubel.
Also hat mich Ehefrau 1 mich nicht nur betrogen
sondern auch jahrelang angelogen.

Auch sind bei ihr Kinder verloren gegangen.
Vergewaltigung, eine Totgeburt und eins ist ihr abgegangen.
Der rote Faden sind verlorene Kinder.
Als ich Ehefrau 1 verließ, habe ich gehofft, es wird sich lindern.

Ehefrau Nummer zwei
ist zwar genau das Gegenteil
aber auch sie verlor schon zwei.

Wieder eine Vergewaltigung und eins was sie verlor.
Als ich dies alles hörte, mein Blut in den Adern gefror.
Jetzt kommen noch meine Krankheiten dazu.
Woher soll ich noch nehmen zum Leben den Mut?

Ich weiß, ich bin mit solchen Problemen nicht allein.
Leider kann diese Erkenntnis kein Trost sein.
Wie geht man mit so einem Leben um?

Informationen zum Gedicht: Schickschalshaftes Leben

291 mal gelesen
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28.06.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dieter Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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