Schenke mir Muse die Gabe
Ein Gedicht von
Max Müller
Oh Muse, schenke mir die Worte,
jetzt und an jedem Orte,
wo ich schreibe,
die Gefühle, die ich find in meinem Leibe,
auszudrücken, zu ummanteln mit einem schönem Kleide,
dass alles, was ich denke,
womit ich mich auch an die Menschheit wende,
In ihren Köpfen möge bleiben
und an ihren Herzen möge reiben.
Denn weshalb ich schreibe ist nicht schwer,
es geschieht nicht aus etwaiger Wehr,
Nein, ich tu es um Gefühle zu sortieren,
aber nicht, mich abzureagieren,
viel mehr um mich zu verstehen,
um immer mehr zu sehen,
was ich eigendich will.
Wäre das jedoch alles,
hielt ich dies geheim.
Aber alles, jeder Reim,
Soll auch die Welt berühren,
Soll aber nicht Menschen verführen,
lediglich Gefühle wecken.
Ich verlange nicht, dass Sie, lieber Leser,
mich verstehen,
vielleicht ist es mir ja anzusehen,
dies Gedicht ist etwas anders.
Normal bei mir ist's, dass dies der Schlüssel sei,
Zu meinem Verständnis, doch nun bin ich frei.
Ich schreibe nach altem Motive,
die Muse, sie war die judikative,
sie schenkte den Menschen die Gabe,
zu schreiben über Liebe oder auch mal eine Narbe.
Sie ist's, die schenkte Kreativität,
aber nun ist's mir wahrlich schon zu spät
um weiterzuschreiben.
Ich hoffe, dass Sie noch ein bisschen auf meiner Seite bleiben,
mir zuhören, bei meinem Schreiben,
mich nicht mögen meiden.
Schenke mir Muse die Gabe,
bei all dem, was ich sage,
dem Leser zu gefallen!
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