Scheidewege

Ein Gedicht von Meteor
Wieder an einer Kreuzung angelangt,
noch immer sichtlich schockiert...
darüber, was die Menschheit anbelangt,
wie man mehr und mehr den
Verstand offensichtlich verliert!

Wohin führen uns die Mächtigen,
die uns die Richtung so gerne vorgeben?
Ganz oben die üblichen Verdächtigen,
was folgt nach ihren großen Reden?

Jetzt wird geschachert um "Frieden",
was für Frieden soll das denn werden?
Auf Bergen von Leichen aufgeschrieben,
bis erneut alte Ansprüche aufbegehren.

Selbst einstige überzeugte Alliierten,
verbündete Brüder im Kampf gegen Tyrannei,
werden angeführt von Machtverwirrten,
die Erinnerung an die Greulzeit wohl vorbei.

Aufgrund von klaren Lügen, Hass und Hetze
wird vorsätzlich Recht und Moral gebrochen.
Selten größer waren all die Gegensätze,
Friedenswunsch von Habgier ausgestochen.

Je älter die Mächtigen selber schon sind,
die Zukunft nach ihnen ist ihnen wohl egal.
Die ihnen bleibende Zeit leben sie entsinnt,
führen rücksichtslos die Menschheit ins Fanal.

Ein riskanter Scheideweg folgt dem anderen,
was muss erst passieren, bis die Vernunft siegt?
Welcher Weg ist der letzte, wer wird anfangen?
Vermutlich der, dem nichts mehr am Leben liegt ...

Informationen zum Gedicht: Scheidewege

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25.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Meteor) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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