Schattenschauer

Ein Gedicht von Farbensucher
Wo gestern morgen Sonnenstrahlen
spielten, empfängt mich frostig
bleischweres Licht, wo
Ozeanblau die
heiße Haut
umspülte,
verschlingen
grau Schattenschauer mich,
liegen als Abgrund mir zu meinen
Füßen, ziehn schleichend sich
in meine Mitte. Die
goldnen Seile
sind so jäh
gerissen!
Ich falle aus
der Welt und kippe
ausgestoßen dem Tag in
steinigen Schoß - hier liegen
Stunden wie Gerippe und Herzschlag
so ungeschützt und bloß.

Informationen zum Gedicht: Schattenschauer

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26.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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