Sachsen Paule 2

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Limerick:

Sachsen Paule möchte Pater werden,
und seine Sünden loswerden.
Will tausend Opfer bringen,
nur fromme Lieder singen.
Das bringt einige Beschwerden.

Wurde im Priesterseminar nicht aufgenommen,
seine vulgäre Aussprache, zu verkommen.
Spukt vor Zorn, Gift und Galle,
schwört, die Priester bringe ich, zu Falle.
Streng genommen, suchte er, ein Unterkommen.

Spricht vom Saufgelage und Hurenweiber
und ihren geilen Leiber.
Die Priester sind entsetzt,
haben Paule, vor die Türe gesetzt.
Er wird nicht gescheiter.

Paule denkt, keiner ist vollkommen.
Hat nachgedacht, sich vorgenommen,
probiere es nochmal, bei meiner Alten,
vom Denken, die Stirn, voll Falten.
Zeugte später, sieben Nachkommen.

Informationen zum Gedicht: Sachsen Paule 2

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20.11.2013
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