Roter Mohn
Auf dem Feld, der rote Mohn,
wo blaue Schmetterlinge ziehen,
wünsche ich mir, einen Thron,
wo Träume ganz lebendig blühen.
Ich säße dann, auf einem Falter,
der mich in Kreisen trüge.
Und nirgends ein Gedankenschalter;
und keine Winkelzüge.
Ich sähe: Winkel, Ecken,
wo sanft heraus, eine Freundschaft wächst.
Und würde Süße schmecken,
die tröpfelnd, meine Seele bekleckst.
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