Rosenträume

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Ich träume von einer blutroten Rose,
die mich mit all ihren Dornen verletzt.
Ich träume von der verlorenen Liebe,
die meinem Herz tiefe Stiche versetzt.

Ich träume von längst vergangenen Tagen,
die in der Erinnerung mir noch so nah.
Ich denke an die verdrängten Gefühle,
und an das, was mit mir damals geschah.

Ich träume von einer schneeweißen Rose,
die in meinen eiskalten Händen erfriert.
Ich denke zurück an die Nacht einer Liebe,
die für mich ihren Glanz nun verliert.

Ich denke an die vergessenen Stunden,
die hundertfach kehren zu mir zurück.
Ich habe immer die gleichen Gedanken,
die mir zerstören mein inneres Glück.

Ich sehe im Traum eine schwarze Rose,
die in meiner Nähe vor Trauer verblüht.
Ich träume von einem brennenden Feuer,
das in meiner erfrorenen Seele verglüht.

Ich träume von vielen tausend Rosen,
die verletzt sind, genauso wie ich.
Ich weine um die verlorenen Träume,
aber niemals mehr wein ich um dich.


© Kerstin Mayer 2003

Informationen zum Gedicht: Rosenträume

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26.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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