Resümee ...
Ein Gedicht von
Horst Fleitmann
Ein Mensch, sehr alt und grau, für den das Leben nichts mehr hat,
zieht Resümee für sich, nimmt (zu notier´n), ein leeres Blatt.
Schreibt auf die Hoch´s und Tief´s, das Gute und das Böse dann.
Bemerkt sehr bald, dass dieses leere Blatt nicht reichen kann.
Nicht weil die Tiefs oder das Böse wär´n zu viel der Zahl.
Auch bei den Hoch´s oder dem Guten ist sehr klein die Wahl.
Es ist die absolute Leere, die nicht aus ihm weicht.
Die zu beschreiben ist nicht möglich, weil sein Blatt nicht reicht
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