Regenmadrigal

Ein Gedicht von Lena Engelbrecht
Hochsommerliche Ähre
im Ultramarin,
es wurde unbemerkbar Abend.
Es wurde ungeahnte Gnade.
Wasser-Andante
dauerte am Stadtrand,
floss unaufhörlich in Staccato über,
klang im Spätgras aus.
Der unerwartet laute Duft
der Dämmerungs-Levkoje
durchdrang die Straßen und Gedanken
unauslöschlich.

© Lena Engelbrecht

Informationen zum Gedicht: Regenmadrigal

128 mal gelesen
-
21.01.2024
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige