Regeln
Ein Gedicht von
Dieter Kinzel
Es gibt unsagbar viele Regeln.
Wenn man diese nicht einhält, gilt man als Flegel.
Hier nur ein paar der Wichtigsten.
Ich hoffe es sind die Richtigen.
Ich beginne natürlich mit der Nummer eins.
Die da lautet, es ist nicht alles Deins.
Sehr wichtig ist die Nummer zwei,
sie beinhaltet, mache niemals etwas entzwei.
Mache Dich innerlich von allem frei,
das ist bei mir die Regel Nummer drei.
Arbeiten wie ein wilder Stier,
so lautet die Regel Nummer vier.
Regel Nummer fünf ist, immer wieder Chaos zu vermeiden.
Sonst kann Dich bald niemand mehr leiden.
Sehr gefallen wird jedem die Regel Nummer sechs,
die sagt nämlich, habe regelmäßig Sex.
Schließlich muss man ja seine Art erhalten
oder wer soll in Zukunft diese Regeln gestalten?
Für mich lautet die Regel Nummer sieben,
lass Dich von niemanden unterkriegen.
So waren dies schon sieben auf einen Streich.
Aber das ganze Regelwerk, würde uns lassen so richtig bleich.
Erwähnenswert ist auch die Nummer acht,
denn diese sagt, gebt auch auf die ältere Generation gut acht.
Aber ich halte mich am liebsten an die Regel Nummer neun.
Tue niemals etwas, was Du später musst bereuen.
Nun mal zur Abwechslung zwei Fragen.
Machen unsere Regeln erst zum Menschen?
Aber was ist mit unseren Wünschen?
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