Rastlos Kreise ziehn

Ein Gedicht von Roman Herberth
Rastlos zieht die Dummheit Kreise,
keiner der sie stoppen kann.
Keiner sagt: 'Du hast ne Meise.'
Jeden zieht sie magisch an.

Überall ist sie willkommen
und sie macht es sich bequem.
Sie wird stets für voll genommen,
häufig wird das zum Problem.

Ehre wird man ihr erweisen,
schließlich ist sie prominent.
Um die Erde wird sie kreisen,
stets ist sie im Element.

Keiner kann sich ihr verschließen,
täglich setzt sie sich ins Bild.
Wer ihr frönt, der wird es büßen,
und das führt sie auch im Schild.

Eine Dummheit kann nicht kentern,
sie ist immer obenauf.
Keiner wird daran was ändern,
deshalb nimmt man sie in Kauf.

Roman Herberth

Informationen zum Gedicht: Rastlos Kreise ziehn

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29.03.2016
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