Quellende Horizonte

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Quellende Horizonte

Wenn der Himmel langsam abläuft
und der bläuende Tag sich zeigt,
gar zur Unendlichkeit aufsteigt,
erweitern sich unsere Horizonte,
quellen auf in der Ferne
und geben den Blick frei
in ersehnte Ziele.

Ach, wie engt doch die Zeit ein,
wenn nichts mehr wirklich geht,
verhaftet und eingesperrt
sich Stunden und Tage
im Standblick räkeln,
nicht zu quellen scheinen
und das Haus nur Zuflucht bedeutet?


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Quellende Horizonte

70 mal gelesen
12.10.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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