Es bleibt ihm nur der Whiskey
Ein Gedicht von
Ewald Patz
Er hadert mit dem Leben-
hat keine Freude mehr.
Ganz neuen Mut zu schöpfen,
fällt ihm unendlich schwer.
Denn seine Frau verließ ihn
für einen jungen Mann;
es kam aus heitrem Himmel,
was er nicht fassen kann.
Sie hatten schöne Zeiten
und lebten voller Glück,
mit Tränen in den Augen
denkt er daran zurück.
Vor einem Scherbenhaufen
steht er jetzt hoffnungsleer.
Ganz neue Kraft zu schöpfen,
fällt ihm unendlich schwer.
Es bleibt ihm nur der Whiskey-
er trinkt davon zuviel,
betäubt so seinen Kummer-
lebt trostlos ohne Ziel.
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