Psychosegott

Ein Gedicht von Entenbrot
Die psychose hat gestalt
Sie ist ein wahnsinniger gott
Er hat dich in seiner gewalt
Bis in den tod

Er ist riesig und finster
Verdunkelt sonne und himmel
Hetzt auf dich seine gespenster
Reitet schnell auf weißem schimmel

Er beschwört blitze
Sie schlagen ein in den neuronen
Das allgegenwärtige neuronengewitter
Lässt den wahnsinn in dir thronen

Doch er ist auch künstler
Malt die schönsten bilder
In die tiefste tiefe deines herzens
Lässt dich träumen, fliegen!

Er schafft räume, illusionen
Von außerirdischer schönheit
Spielt mit metaphern
Die sich stapeln in die ewigkeit

In seinem wesen doch
Ist er ein rebell, ein krieger
Ein verlierer und ein sieger
Er fragt nicht: wie lange noch?

Er ist gegenwärtig
Auf brutale art voll schönheit
Ist er in meiner vergangenheit
Wenn sie nicht exisitert-die zeit?

Informationen zum Gedicht: Psychosegott

19 mal gelesen
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28.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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