Petrarcas Vermächtnis

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Petrarcas Vermächtnis

©Hans Hartmut Karg
2018

Nur weil er selbst sich Fremdling war,
Wurde Sprachschöpfer er der Heimat.
Und während er älter, Jahr um Jahr,
Verfasst' Gedichte er – und Traktat'.

Er kam spät an den geliebten Ort
Voll Schönheit, fruchtbar und offen.
Dort schärfte er wiederum Sinn und Wort
Mit Vielfalt und mit Lebenshoffen.

Arqua, das inspirierte den Dichter
Auch zu Lauras Glanz und den Inventen,
Zeigt uns bis heute noch jene Gesichter
Der Schönheit in wahren Beständen.

Europa machte er dadurch erst reich
Mit den Versen und den Gedanken,
So dass er die Worte führte als Streich
Und niederriss Barrieren und Schranken.

*

Informationen zum Gedicht: Petrarcas Vermächtnis

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31.03.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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