Perspektive, Zeit und Liebe

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
Wenn ich jetzt ein Wort hätte
das bezaubernd übersteigt
Wo noch viel mehr Tiefe drin läge
und keine Spur
von Oberfläche bleibt

Schrieb ich es auf und verschwände in ihm

Wenn die Zeit Tropfen hätte
versuchte ich diese zu fangen
Würde nur mit dir trinken
was die Pflicht ließe
und man selbst, ihr noch abrang

Wenn man Stolz tragen könnte
ließe ich nichts lieber, als ihn fallen
Was man glaubt zu sein
gehört jedem selbst
Wer man tatsächlich ist
gehört allen

Diese Insel hier hat die Strömung erschaffen
die dort drüben war, hat sie abgetragen
Dieser Stern ist schon vor Jahren erloschen
nur von seinem Strahlen
können wir noch etwas haben

Heute bleiben wir einfach mal
nicht fest gelegt
Weil hinter jeder noch so schönen Erneuerung
schon die nächste
Veränderung steht

Szignm 06.06.2022

Informationen zum Gedicht: Perspektive, Zeit und Liebe

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06.06.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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