Paradiese

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Paradiese

Am Wochenend Verwandte besucht
In ihrem Maiengarten:
Wirtschaftlich sind sie nicht sehr betucht
Und können doch groß aufwarten

Mit Hüttchen und einem Pavillon,
Wo überall wächst frisches Grün,
Dem Hingucker Besitzerlohn,
Weil die sich um das Land bemüh'n.

Viel' Bäume haben sie gepflanzt,
Man sitzt bei Tee, Kaffee und Kuchen,
Wo längst ein Enkelkindchen tanzt
Und wir Entspannung suchen.

Zwiebeln, Karotten, Spargelstangen
Stehen dort schon in bestem Wuchs,
Führen herbei Ernteverlangen –
Und schön geschnitten ist der Buchs.

Holunder blüht, die Beeren reifen
Und Vogelzwitschern trägt die Freude,
Wenn wir durch Paradiese streifen,
Befreit zu unserem Hier und Heute.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Paradiese

175 mal gelesen
03.06.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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