Ostern

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Ostern! Fest im Licht der Sonne,
längst geschmolzen letzter Schnee.
Gurgelnd fließt der Bach mit Wonne
durch die Auen bis zur See.

Alles scheint im rechten Flusse,
weil das Leben wächst und fließt.
Wind türmt Wolken bis zum Gusse,
der sich über Felder gießt.

Ostern! Das er auferstanden,
der für uns am Kreuze starb.
Das wir Trost und Hoffnung fanden,
wo ein tiefer Schmerz uns darb.

Sehnend liegt in klaren Tönen,
Glockenklang auf grünen Hügeln.
Lasst im Glauben uns versöhnen,
der, da kommt mit Engelsflügeln.

Ostern! Und nach altem Brauche,
lasst das Feuer uns entzünden.
Geht das Alte auf im Rauche,
will die Welt, das Neue künden.

Fruchtbar sei das Land, der Acker,
das gut wächst, was uns gegeben.
Das die Arbeit recht und wacker
gut gelingt mit Gottes Segen!

© Hansjürgen Katzer, April 2018

Informationen zum Gedicht: Ostern

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09.04.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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