Opfer der eigenen Verbitterung

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
- Fiktion -

Es plagt ihn das schlechte Gewissen,
tränennass sind seine Kissen
ein Schluchzen erstickt seine Stimme,
Leidenszeit war eine schlimme,
vieles lief schief in seinem Leben,
zweite Chance wird, s nicht geben,
gemachte Fehler holen ihn ein,
verdunkeln sein trübes Dasein,
er kommt mit sich selber nicht zurecht,
an jedem Tag geht, s ihm nur schlecht,
verpassten Chancen trauert er nach,
auch sein Liebesleben liegt brach -
so viele Jahre gingen ins Land,
in denen er Frieden nicht fand,
unrettbar verloren, all die Zeit,
Verlust schmerzt, tut ihm zutiefst Leid -
in Gewissensnöten gefangen,
kann er Ruhe nicht erlangen,
Tag und Nacht von Schuld und Scham gequält,
er einen letzten Ausweg wählt.

Das Schicksal sich gegen ihn wendet,
den inneren Kampf beendet.

..................

"Zugausfall durch Personenschaden"

Alle Reisenden sind "geladen"

Informationen zum Gedicht: Opfer der eigenen Verbitterung

25 mal gelesen
30.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige