Oktober
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Der Oktober, keine Frage,
hat die meisten Schmuddeltage,
braungelbes Laub, glatt und schmierig,
darauf laufen, ist meist schwierig.
Auch Nebel ist ein Bösewicht,
man sieht die Hand vor Augen nicht,
Verkehrsunfälle überall,
der alte Mensch kommt leicht zu Fall.
Es hagelt und es regnet viel,
und nachts wird es so richtig kühl,
der Wind heult wie ein kranker Hund,
den ganzen Monat geht’s so rund.
Die Sonne läßt sich selten seh´n,
weil dunkle Wolken vor ihr steh´n,
Oktobertage sind ein Graus,
das Beste ist – man bleibt im Haus.
© Horst Rehmann
Das könnte Sie auch interessieren