Ohne Hoffnung

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Mein Blick verliert sich still in weiter Ferne,
bin müd’ geworden von der ganzen Welt.
Am Himmel leuchten nachts nicht mehr die Sterne,
kein Sonnenschein, der mir den Tag erhellt.

Gedanken, trüb und ohne jede Hoffnung,
zwei Augen, die das Schöne nicht mehr sehn.
Ein willenloser Körper, ohne Regung,
lässt lange schon zu viel mit sich geschehn.

Mein Lächeln lässt die Welt niemals vermuten,
wie sehr mein Herz an all dem Leid zerbricht.
Ganz langsam fängt die Seele an zu bluten,
die Tränen fließen über mein Gesicht.

Und so vergehn die Jahre meines Lebens,
im Rückblick war es nur der schöne Schein.
Mein Dasein ist so sinnlos und vergebens,
ich hör im Herzen leise auf zu sein.


© Kerstin Mayer 2008

Informationen zum Gedicht: Ohne Hoffnung

33 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
30.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige