ohne einen sicheren ort
Ein Gedicht von
Farbensucher
deine mauer aus schweigen
klingt wie vorwurf
schuld ein widerhall in mir
stumm ziehe ich
die grenze
zu spät
schon hat sich deine stimmung
über mich gelegt
darunter meine rebellion
um abstand
düster der mond
unberührt und einsam
bleibst du
ohne sein in milde
getauchtes licht
schwarz eingefärbt
die gedanken meines abends
im gepressten atem
deines zorns
auf diese welt
ohne einen sicheren ort
den es mal gab
in unruhigen nächten
durch die ich dich trug
und still den mond dir zeigte
(für meinen Sohn)
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