Ohne dich
Ein Gedicht von
Andreas Hanschke
Die Welt ist in Unordnung geraten,
sie neu zu ordnen, wo fang ich an,
ein Scherbenhaufen von Gefühlen,
in einem Leben ohne leben....
Wie der Sommer ohne Sonne,
wie ein Winter ohne Schnee,
wie die Blume ohne Blüte,
wie die Wiese ohne Klee,
wie ein Himmel ohne Wolken,
wie die Nacht ohne den Mond,
wie die Meere ohne Fische,
wie ein Haus, wo keiner wohnt,
wie ein Witz ohne Pointe,
wie das Popcorn ohne Mais,
wie Kaffee ohne heiß Wasser,
Regenbogen in schwarz weiß,
wie die Kerze ohne Flamme,
wie der Wald ohne den Baum,
wie der Tag ohne das Licht,
wie nachts träumen ohne Traum,
wie erzählen ohne Worte,
wie das wir ohne das ich,
wie das Lufthol'n ohne atmen,
ist das Leben ohne dich.
Es ist einsam seit du fort bist,
buntes Leben in schwarz weiß,
laufe ziellos durch die Gegend,
bin nicht laut und bin nicht leis.
Bin so unvollkommen anders,
ist nicht viel von dem was blieb,
ein Gefühl nur und vier Worte,
liebes Kind " ich hab dich lieb"
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