Weicht der Tag

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Blick in des Abends rote Gluten,
zur Sonne, die hernieder sinkt
und in des Meeres, dunklen Fluten,
allmählich ganz und gar ertrinkt.
Weicht nun der Tag, dem steten Reigen,
will bald das Tuch der Nacht sich zeigen.

Die Möwen kreischen, Wellen schlagen,
noch warm der weiche, weiße Sand.
Am Himmel sich die Wolken jagen,
wie leergefegt scheint nun der Strand.
Der Horizont, die Sehnsucht leitet,
die sich ganz still in mir verbreitet.

© Hansjürgen Katzer, April 2016

Informationen zum Gedicht: Weicht der Tag

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09.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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