Oh, stille Weihnachtszeit!
Ein Gedicht von
Farbensucher
Es ächzt und stöhnt die Luft
von Hektik, Stress und Frust.
Das stille Weihnachtsfest
entpuppt sich als Burlesque.
Wir machen alle mit
in dem Theaterstück,
das einszweidrei vorbei -
es wartet schon das Ei...
Ein Glück: dazwischen ist
die Fasnet, die mit List
erlaubt, ganz ohne Zier
wonach uns heimlich giert.
So kehrt nie Stille ein.
Noch glüht der Weihnachtswein
in durstig heis'ren Kehlen,
die "Stille Nacht" krakeelen.
Und wird es still zur Nacht,
man vorher sich verkracht;
vielleicht sogar entzweit...
Oh, fröhlich' Weihnachtszeit!
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