Offene Tore

Ein Gedicht von Ingo Baumgartner
In zwei Welten kann ein Hoftor teilen,
nah die eine, weggesperrt die zweite.
Auch Gedanken müssen oft verweilen,
Tore wehren ihnen Tiefe, Weite.

Pförtner können diese Flügeltüren
öffnen, hier wie dort den Schlüssel drehen,
streng Getrenntes zueinander führen,
Eintritt gleich erlauben wie das Gehen.

Kluge Pförtner schieben Riegeleisen
zu vor Störenfrieden, Räubern, Dieben.
Kluge Köpfe setzen Schranken, weisen
ab, was unnütz scheint und übertrieben.

Informationen zum Gedicht: Offene Tore

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19.11.2013
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