Bunte Träume
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Die Zeit ist reif für bunte Träume.
Die Sonne hat sich gut versteckt.
Im Garten dösen Apfelbäume.
Die Kinder werden zugedeckt.
Am Himmel hoch die Abendsterne.
Sie glitzern durch die dunkle Nacht.
Ein Falter schwirrt zur Stall-Laterne.
Und hat ihm dann den Hof gemacht.
Ein Pärchen kichert in die Stille.
Der Mond schaut ihnen dabei zu.
Und ringsherum herrscht die Idylle
bei dem verträumten Rendez-vous.
Die Vögel kuscheln in den Nestern.
Der Stadtpark ist längst leer gefegt.
Man spricht von heute nicht von gestern.
Ich schreibe auf, was mich bewegt.
Die Nacht benimmt sich kühl und friedlich.
Ein dummer Streit wird abgehakt.
Man macht es sich daheim gemütlich.
Das Heutige wird nun vertagt.
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