Objektophilie

Ein Gedicht von Thomas
Schon immer und ewig ist er bei mir,
ist treuer als alle anderen hier,
ist immer bestrebt mir Gutes zu tun,
wenn ich ihn brauch' unterbricht er sein Ruh'n.

Uns're Beziehung? Genährt von Wärme!
Das ist ein Grund, warum ich so schwärme,
doch manchmal, da wird es auch richtig heiß,
da glüht der Boden und es bricht das Eis.

Stets bereit mein Verlangen zu stillen,
er macht ALLES ohne Widerwillen,
ich darf ihn auch mit Essen beschmieren,
trotzdem wird er's mir stets warm servieren.

Manchmal, da machen wir es auch zu dritt,
meine Frau macht (aber kriegt es nicht) mit.
Oft bin ich müde und brauch' meine Ruh',
dann schau' ich den beiden einfach nur zu.

Die Beziehung hält seit vielen Jahren,
Gott möge uns vor Trennung bewahren.
Er, der stets bedingungslos zu mir hält,
ihn interessiert nicht mein Status, mein Geld.

Ist er auch über die Jahre verdellt,
ist er es, der mir noch immer gefällt.
Ohne ihn wäre ich wohl krank und schlank,
ihm gebührt aus tiefstem Herzen mein Dank
...
meinem alten Kochtopf im Küchenschrank!


Thomas

Es heißt doch immer:
"Liebe geht durch den Magen!"

Informationen zum Gedicht: Objektophilie

299 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
10.02.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige