O Strafe!
Ein Gedicht von
M. Rächter
Du warst verschwunden, jetzt bist du eingekehrt
in unsre Anstalt, jeder bös Bub erfährt
erst Angst durch Pein schon nachts im Schlafe,
Zucht, Disziplin nur durch dich, O Strafe!
Du liebest Häschen, dich will ich reifen sehn
im schönen Keller, mittels der Rute fein,
die zischend Anstand lehrt den Büblein,
mich darauf "Lass uns flanieren" anflehn.
Ich lieb dich Strafe! Menschen verehren dich,
du stimmst uns glücklich, güldene Kunst, die mich
mein ganzes Leben lang begleitet,
Becher befüllt und die Herzen weitet!
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