Nun ein Penner !
Ein Gedicht von
Bernd Tunn
Der Regen peitschte
vom Wind getrieben.
Als einzigste Habe
ein Mantel geblieben.
Deine Frau verstorben.
Beide Kinder im Heim.
Du psychisch erkarnkt.
Nichts mehr im Reim.
Nun ein Penner.
Fühlst dich auch so.
Und oft gemieden.
Wirst langsam roh.
Hälst die Flasche
die lange leer.
Wie dein Leben.
Gibt nichts mehr her.
Suchst ein Ort
der Diakonie.
Der Hunger treibt
die schmerzenden Knie.
Das könnte Sie auch interessieren