Novemberleuchten

Ein Gedicht von Anouk Ferez
November, tanz im grauen Kleide!
Lass letzte Blätter dich beflügeln,
und dann auf nassem Straßenpflaster
sich helle Nebelleuchten spiegeln.

Lass dunkle Schleier dich umgarnen,
durchs Schwarz die Kerzenflammen ziehen,
dass golden sie den Dunst durchschneiden,
den trübe Nebelgeister spien.

November, deinen Hauch von Tod
erspür ich, komm, senk dich herab…
umfang mich, doch dann gib mich frei:
Lieb mich vom Bette nicht ins Grab!

Reich mir den Mund zum Kuss, November!
Ein Hauch von Schwermut würzt die Nacht...
Und ich entzünde Hoffnungsfeuer,
auf dass ihr Licht den Gram der Zeit verlacht.

© Anouk Ferez Nov-2015 //3410-9430-0mmdf

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ICH WÜNSCHE ALLEN OASE-BESUCHERN UND OASE-AUTOREN EINEN SCHÖNEN HERBST!KOMMT HEIL UND MUNTER DURCH DIE GRAUEN, NASS-KALTEN TAGE!

Informationen zum Gedicht: Novemberleuchten

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15.11.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anouk Ferez) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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