Novemberblues

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
Gespenstisch liegt der Nebel schwer
auf stummen, kahlen Wäldern.
Wie trauert die Natur doch sehr,
verwaiste Stoppelfelder…

Erfroren ist der Blumen Pracht,
der Himmel scheint verhangen,
ein Freund, der stets an mich gedacht,
ist still und leis´ gegangen…

Auch die Natur stirbt langsam hin,
das Jahr ist schnell vergangen.
Nun kommt mir Wehmut in den Sinn,
die Trauer und das Bangen…

Wo find´ ich Trost in dieser Zeit
des schmerzlichen Gedenkens?
Der Glaube an die Ewigkeit
kann keine Hoffnung schenken.

Informationen zum Gedicht: Novemberblues

393 mal gelesen
11.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus Enser-Schlag) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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