November

Ein Gedicht von Roman Herberth
Grau in Grau und Nieselregen.
Welke Blätter auf Asphalt.
Kaum Verkehr auf Fahrradwegen.
Und der Tag wird nicht sehr alt.

Morgens dichte Nebelschwaden.
Längst verstummt das Vogellied.
Die Gefühle gehen baden
und das geht auf das Gemüt.

Was uns fehlt sind Sonnenstrahlen
und es herrscht die Traurigkeit.
Auf dem Friedhof Blumenschalen
für den Weg zur Ewigkeit.

Diesen Monat muss man meistern.
Bäumen fehlt die Farbenpracht.
Niemand kann sich da begeistern,
denn am Tag beginnt die Nacht.

Informationen zum Gedicht: November

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10.10.2013
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