Niemand

Ein Gedicht von Robert Späth
Niemand will es wissen,
wie schwer die Schritte werden,
wenn die Stille schreit,
doch keiner lauscht.

Niemand will es wissen,
wie Schatten an dir zerren,
wenn du nach Licht suchst,
das längst verblasst.

Niemand will es wissen,
wie Worte brechen können,
wenn man sie schluckt,
bis nichts mehr schmeckt.

Niemand will es wissen,
wie Einsamkeit sich anfühlt,
wenn sie laut ist
und keiner hört.

Niemand will es wissen,
doch du trägst es weiter,
in hoffnungslosen Nächten,
bis du selbst vergisst.

Informationen zum Gedicht: Niemand

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03.03.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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