Niemals darfst Du
Niemals darfst Du
Dein Leben bleibe immer fair und heiter,
Nur so kommt auch die Menschheit weiter,
Lügt sich nicht in die eigene Tasche,
Erhebt sich aus der geistlosen Asche.
Nie darfst Du die Menschen verhöhnen,
Dich an Untugenden salopp gewöhnen,
Auf Kosten anderer madig leben
Und ihnen dafür Fußtritte geben.
Bleibe ohne Eifer, dafür reifer,
Niemand sei je Dein Fußabstreifer:
Du willst nicht, dass man Dir das antu',
Deshalb füg's auch keinem anderen zu.
Sei freundlich und bleibe gescheiter,
Seh' in keinem den Blitzableiter,
Denn unsere schöne Menschenwürde
Bleibt für alle die größte Bürde.
Nur weil Deine Tagesarbeit schwer,
Dein Vorgesetzter kein netter Herr,
Hast Du für Dich niemals das Recht
Zu piesacken, setzen ins Unrecht.
Denn der Mensch will mit seiner Frohnatur
Gern viel Liebe, Freundschaft, Hochkultur,
Sich selber dadurch höher entwickeln
Und nicht seine gute Seele zerstückeln.
©Hans Hartmut Karg
2019
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