Nichts verloren

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wir haben nichts verloren.
Und dennoch wird gesucht.
Man stößt auf taube Ohren.
Man lästert und man flucht.

Wir suchen nicht, wir finden.
Das Glück ist manchmal hold.
Man muss sich überwinden,
wer schweigt, der erntet Gold.

Wir liegen auf der Lauer.
Wir sind schon auf dem Sprung.
Das Glück ist nie von Dauer,
lehrt die Erinnerung.

Man soll sich selbst genügen.
Daheim und im Exil.
Das Schicksal wird sich fügen.
Erwarte nicht zu viel.

Informationen zum Gedicht: Nichts verloren

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26.09.2013
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