Nichts ist verloren, was man spürt *Sternenkinder
Ein Gedicht von
Farbensucher
Ich habe auch ein Sternenkind -
es war 'mein' Regenbogen
in vielen Lebensjahren;
ich wuchs mit ihm und ging
auf leuchtend Himmelspfaden.
Verloren gingen beide mir -
unwiderbringlich vergraben.
Doch manchmal ahn' ich seine Kraft
in einem Stern, der jäh verglüht;
dann fällt von mir die schwere Last:
Nichts ist verloren, was man spürt.
Die Zärtlichkeit in diesem Wort
ist Trost und Schmerz zugleich,
und Sehnsucht - sie ziehn immerfort
den Blick ins Sternenkinder-Reich.
*Mit Dank an die befreiende Inspiration von I.B.
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