Neben mir

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Schöner zerfurchener Mond!
Radierung am Nachtzelt.
Meine Nadel steht: prallzüngig.
Wartet, auf Bewegung.

Aus der Dämmerung kommen Wolken,
ziehen der Nacht, die Decke vom Leib.
Mir ziept's zwischen den Nieren.
Du auf mir. Mein Atem pfeift.

Nachts weinen die Sterne.
Verneinen, laufendes Gold.
Das Auf und Ab im Hüftschwung,
hypochondriert masslos.

Rosig kommt der Tag.
Du schläfst neben mir.
Hey Alter!
Die Seele spottet.

Informationen zum Gedicht: Neben mir

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08.03.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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