Nebelliebe

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Ich konnt' mir ihrer sicher sein,
Denn ihre Haut aus Elfenbein,
War makellos und rein.

Sie war ein gutes Eheweib;
Und mir der liebste Zeitvertreib.
Vom Frühstück bis zum Leib.

Ich gab ihr: die beste Wärme;
Und die Süssholzraspelschwärme.
Ihr fuhrs ins Gedärme.

Vom frischem Putz, da fiel der Kalk;
Und schon ging los ihr Blasebalg,
Wie lauter Donnerschalk.

Die Vögel schraken, kreischend auf;
Und flogen bis zum Mond herauf.
Doch ihr Mond, schoss noch drauf.

Das Zimmer bebte. Knarrzte laut.
Es lag in einer Nebelhaut,
Die sich am Fenster staut.

Ich tat mich in Liebe stürzen.
Doch ich floh, vor ihren Fürzen.

Informationen zum Gedicht: Nebelliebe

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25.10.2014
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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