Nah am Meer

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Sonne spiegelt sich im Wasser,
leise säuselt ein Nordostwind,
nur am Horizont ist´s blasser,
weil dort noch graue Wolken sind.

Meine Schuhe ziehe ich aus,
sie passen hier keineswegs her,
ich nehm sie später mit nach Haus,
beim Strandlauf stören sie zu sehr.

Zufriedenheit kommt in Wogen,
mit jedem Schritt, den ich hier geh,
Kummer ist wie weggeflogen,
pure Schönheit, die ich jetzt seh´.

Vergessen sind Frust und Sorgen,
mir ist klar, hier gehör´ ich her,
fühle mich wohl und geborgen,
denn mein Zuhaus´ – liegt nah am Meer.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Nah am Meer

119 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
14.11.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige