Nächtliches Schauspiel der Perseriden

Ein Gedicht von Horst Hesche
(Wie ich selbst das Fliegen lernte)

Clameniden, Astroiden?
Ach, wie heißen sie noch mal?
Petrusiden, Perseriden?
Ist auch schließlich ganz egal!
Die Metroiden fliegen wieder
zu uns, auf unsre Erde nieder.

Das Schauspiel wollt' ich gern erleben,
wenn nachts die Feuervögel ziehn,
sie sich auf weiten Flug begeben
und ihre Bahnen hell erglühn.
Geheimnisvolle Himmelszeichen
uns Menschenkinder dann erreichen.

Um Mitternacht ging ich nach draußen.
Von Mond und Sternen keine Spur
und keine Perser sah ich sausen.
Stockfinster war es nur.
Ich wollte schnellstens wieder rein,
doch da geschah es, nein oh nein!

Ich schlurfte los in den Sandalen,
da gab es einen Ruck. Ich stürzte hin.
Dort standen meine Blumenschalen.
Verdammt, das ich so tattrig bin.
Ich flog in einen Rosenstrauch.
Dort lag ich dann auf meinem Bauch.

So endete die letzte Szene.
die Lust auf Perseiden, die war weg.
Am Tage fand ich meine dritten Zähne.
sie lagen dort im schwarzen Dreck.
Das war nun meine Himmelsshow.
Ich bin zerknirscht und nicht sehr froh.

p.s./ Meine Gedichte sind nicht ganz autobiografisch!

© 14. August 2016 Horst Hesche

Informationen zum Gedicht: Nächtliches Schauspiel der Perseriden

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14.08.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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