Nachtruch

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Nachtruch

©Hans Hartmut Karg
2017

Eisenbahnen höre ich schon laut
im Unterbewusstsein,
eine Autotür wird zugeschlagen.
Stadtlärm halt!
Dann laute Stille,
gelochte Zeitverschwendung,
unerhört und ungehört.

Wer sollte da vermessen,
wie es war, wie es gewesen,
wenn Vermessenheit aufkäme?

Geblendet von Sternhaufen
ist der Traumgeweckte
zum Morgen hin
den rätselhaften
Lichtern
hörig.

Weltfähige Traumlasten
fallen mir langsamer zu
und bestreuen,
was zuvor
anstrengend
gewintert.

*

Informationen zum Gedicht: Nachtruch

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06.04.2017
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