MYTHEN

Ein Gedicht von Helga
Nebelschwaden, wie ein Schleier,
legen sich auf Baum und Weiher,
nur hin und wieder lugt hervor,
Mondlicht durch den Sternenchor,
spiegelt auf dem Wasser sich,
wie eine Perle im Gebüsch.

Ein kleiner Fisch hüpft ganz geschmeide,
durchtrennt ganz flink die silbrig` Scheibe,
Wellen er dadurch entfacht,
hochdrob`n der Mond dann hämisch lacht,
dazu das Schilf, es raschelt leise,
eine altbekannte Weise.

Die Nacht, sie ist so Götter stark,
dass kein Elfenkind verzagt,
Engel dann vom Himmel steigen,
um sich mit Perlenmuscheln zu vereinen,
bis der Morgen dann erwacht,
übernimmt Verschwiegenheit die Macht.

Informationen zum Gedicht: MYTHEN

33 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
05.10.2022
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige