Taubenschwänzchen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Taubenschwänzchen

Hunderte von Schwirrfliegern
Befreien von Nektar Lavendelkugeln,
Erklären sich hier zu stolzen Siegern,
Wo wir staunen, nach ihnen googeln.

Und wie ein Kolibri in hohen Lüften
Steht das Taubenschwänzchen über allen,
Wo herrlich das Blaulila mit seinen Düften
Es greift mit Surren im Widerhallen.

Wespen, Bienen, Hummeln sind schon da,
Wo die Taubenschwänzchen luftstehen
Und die vielen Insekten uns so herrlich nah,
Die alle zu den Blaublüten hingehen.

Sind sie giftig, die Taubenschwänzchen?
Natürlich nicht! Mit ihrem Saugrüssel
Schwirren sie zu den blaulilanen Kränzchen
Und saugen, wo noch nicht leer die Schüssel.

Ein Schmetterling, der, einem Kolibri gleich
Mit Hunderten Flügelschlägen stehend schwebt,
Der macht unsere Schöpfung unendlich reich,
Zeigt, dass unsere heile Natur noch lebt...


©Hans Hartmut Karg
2022

*

Informationen zum Gedicht: Taubenschwänzchen

441 mal gelesen
24.06.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige