Muttertagstrauer

Ein Gedicht von Farbensucher
Wie heil die Welt noch war, als mir die Kinder
Glückslöwenzahnsträuße pflückten,
sonnige Farben sie und mich
in eine Welt voll Zuversicht entrückten;
dazu ein Herz in rot, versiegelt das Blatt,
und Worte, die mich beglückten.

Heute will ich eine Umarmung voll Trost
für mein verlor'nes Sternenkind,
eine, für die Wärme der Mutter, die fehlt,
wenn im Rücken weht der eisige Wind,
der aus Verlusttiefen voll Trauer steigt,
und Krieg und Not die Zuversicht nimmt.

Ich wünschte, sie schenkten mir an diesem Tag
nur ein liebes Wort, einen Blick -
Liebe, die sie zeit ihres Lebens umgab .

Informationen zum Gedicht: Muttertagstrauer

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10.05.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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