Muttermilch

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Er spürt das Glück pur
am Busen der Natur
und erinnert sich,
wie weich, warm und herrlich
die Mutterbrust war,
leider nur für ein Jahr,
da ward er entwöhnt
Brustnahrung war verpönt
nach Ablauf der Zeit,
doch Erinnerung bleibt -
er sich einverleibt
Muttermilch nach wie vor,
wenn sich das Traumtor
öffnet, er hindurchtritt,
sachte Schritt für Schritt,
sich ins Kind verwandelt
- das sanft behandelt -
an der Mutterbrust liegt,
genug Milch abkriegt.

Informationen zum Gedicht: Muttermilch

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21.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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