Morgens am See

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Schaut, wie sie die Schnäbel strecken,
ständig ihre Hälse recken,
denn ab acht Uhr, als wär’s bestellt,
gibt’s Futter für die Vogelwelt.

Schwäne steh´n vor meinen Füßen,
um mich freundlich zu begrüßen,
Maiskörner in sehr großer Zahl,
genießen sie als Morgenmahl.

Die grauen Gänse sind kecker,
helles Brot finden sie lecker,
kommen dafür sofort an Land,
fressen mir arglos aus der Hand.

Spatzen, diese frechen Schnösel,
picken blitzschnell all die Brösel,
die herunter gefallen sind,
und sich fortbewegen im Wind.

Dann ist die Futtertüte leer,
die Vögel wollen aber mehr,
drum kaufe ich für wenig Geld,
Leibspeisen – für die Vogelwelt.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Morgens am See

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18.01.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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