Morgenliebe
Morgenliebe
©Hans Hartmut Karg
2017
Am Morgen geht der Lebenshauch
Mit mancher Seele tüchtig baden.
Steht sie wohl auf dem dicken Schlauch,
Wenn in den Sünden Würmer waten?
Du, Morgengeist, erquickst mein Herz
Und Du beschleunigst Seelenlenden!
Den Scherz seh´ ich so himmelwärts –
So kann der Morgen manches wenden...
Das Morgenlicht trägt Abendsonne,
Denn wo Erwartung hell beginnt,
Bleibt mir der Liebsten Nähe Wonne,
Die schon nach Freuden willig sinnt.
Mein Weltgewissen strebt nach oben,
Wo Kant und Hegel einsam schlafen.
Im Kämmerchen sind viele droben,
Wo Geister endlich bei den Schafen.
*
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